Bending inside – ein Röntgen-Video

Wolltest du immer schon mal sehen was beim „Bending“ so im Mund, im Rachenraum und mit der Zunge passiert…?
Zwei Mediziner aus Pittsburgh haben dies schon vor über 20 Jahren sichtbar gemacht, hier präsentiert von „turboharp.com – Harmonicas of the Future“.
Und auch wie es beim Pfeifen „inside“ aussieht, oder bei anderen Techniken wie Tremolo und Vibrato… 

Es ist gut das Kinn, die Zähne und die Zunge erkennbar, und natürlich die Bluesharp – so sollten keine Orientierungsschwierigkeiten auftreten.
Und konsequenterweise dürfte der Spieler auch einen Sonnenbrille aufhaben, Jake & Elwood lassen grüßen 😉

Ein Video, welches ich auch immer meinen Schülern zeige wenns ums Bending geht!

Und hier ist es, das Video – klick auf das Bild * ….


Verinnerlichte Grüße und viele Aha-Effekte wünscht Reynhard

Halte ich die Bluesharp richtig – fühl- und lesbare Kontrolle…

Auf dunklen Bühnen und in Streßsituationen ist das Handling unserer vielen Instrumente oft nicht so einfach. Und ich kenne SpielerInnen mit bis zu 50 Instrumenten und mehr… 😉
Ein sicher ausgetüffteltes Archivierungssystem – sprich Cases oder Taschen mit fixen Plätzen für jede Tonart, Stimmung u.ä. –  ist da der erste Schritt.

Für die Kontrolle – richtige Tonart und richtige Haltung – gibts super Hilfe:
Tonart-Aufkleber und Linsen.

Damit ist die Tonart viel besser lesbar, dem Linseneffekt sei Dank. Und durch die erhabene Ausführung sind die Aufkleber auch gut fühlbar, so ists schon vor dem ersten Ton klar: die Bluesharp liegt richtig in der Hand. Und kostengünstig sind diese Hilfen allemal, viel billiger als wertvoll 😉

Die diesbezüglich besten Aufkleber gibt es von Seydel. Einmal inklusive der eingedruckten Tonart, aber auch als neutrale Linse, zum Überkleben der Tonartbezeichnung auf jeder Harp.


Beides gibts natürlich auch hier im Shop:

Its cool to be save, wirklich… 😉
Eine wärmste Empfehlung von Reynhard…!

Foto: Lachlan Ross, pexels.com

Bruce Willis und Bluesharp – wirklich…?

Nein, das ist kein Kino-Blog geworden! Und auch wenn ich mir Actionfilme gerne anschaue ist das Thema dieses Blogpostings nicht das Peng-Krach-Explodier-und-so… 😉

Es geht um einen der größten Film-Actionhelden unserer Zeit und seine unbekannte Seite: Es geht um Bruce Willis und sein absolut bemerkenswertes Bluesharp-Spiel…!
Ja, richtig gehört, nix mit „Yippiyayee, du Schweinebacke!“ – eher mit Devil-Woman und B. B. King…!

Hier ein paar Videos von der Musikvideoplattform unseres Vertrauens, und da gibts noch mehr.

https://www.youtube.com/watch?v=nDXkd2NyCCE






Da kann ich nur sagen „Now I have a machine gun. Ho-Ho-Ho“, und hör jetz auf mit den „Die hard“– Zitaten 😉
Dein Reynhard

Browser Add-On für Musiker: Pitch, Speed & Loop

Eine ähnliche Erweiterung empfehle ich bereits seit einiger Zeit („Pitch Shifter“), die die ich jetzt hier vorstelle schlägt in die gleiche Kerbe, aber mit wesentlich mehr Schmackes…!
Es geht um Videos langsamer abspielen, Videos in der Tonhöhe verändern und – bei der hier beschriebenen Erweiterung – das Setzen von Markern und Abspielen des so definierten Bereiches als Loop.

Aber mal alles auf Anfang – „Erweiterung…“ – wasndas…?!
Die meisten Browser (Google Chrome, Microsoft Edge, Opera,…) lassen sich in der Funktionalität erweitern – mit Scripten und kleinen Programmchen.

Dies nennt man „Erweiterung“ oder „Add-On“, und davon gibt es zu vielen Themen sehr viele, sehr sehr viele… Und darum verschwinden auch oft geniale Add-Ons in den unendlichen Weiten der Download-Plattformen. Nur so kann ich es mir erklären dass ich diese Erweiterung erst jetzt gefunden zu haben… 😉

Diese hochlobenswerte Erweiterung hat den vielsagenden Namen „Transpose ▲▼ pitch ▹ speed ▹ loop for videos“ – und genau das macht sie auch: Bei beliebigen Videos auf Websites läßt sich vieles verändern und anpassen – hier die Highlights:

Transpose: Die Tönhöhe in Halbtonschritten ändern – tiefer oder höher, jeweils insg. eine Oktave
Pitch: Ebenso Tonhöhenveränderung, diesmal aber als Feineinstellung – Hertz-weise
Speed: Highspeed oder SlowDown – Geschwindigkeitsänderung von 25% bis 400% der Originalgeschwindigkeit
Loop: Beliebig viele Markierungen setzen (1/10-Sekunden-genau) und zwischen zwei der Markierungen die Passage immer wiederholt abspielen – also „Loopen“
zusätzliche Play/Pause Buttons: Nach dem Starten des Videos greifen die Buttons in der Erweiterung, und da gibt es auch „5 Sekunden vor“ und „5 Sekunden zurück“

Und alle Einstellungen zu diesen Funktionen werden im Browser zum bearbeiteten Video dazu gespeichert – siehe Button in der Erweiterung links oben, die „History“ – und lassen sich einzeln oder gesamt löschen. Wenn du also zu dem Video zurückkommst kannst du mit den gleiche Loops weiterüben…

Und weil das anscheinend noch nicht reicht kannst du auch eigene Video oder Sounds in vielen Formaten hochladen und die beschriebenen Funktionen auch auf diese Datein anwenden, zumindest auf den Audio-Anteil (Videos sind also nur zu hören). Rechts oben im Add-On, bei den „Settings“, öffnet ein Klick auf „Play File“ die Upload-Seite.

Na, überzeugt…? 😉
Wenn ja nutzt du hoffentlich einen Browser , der auf  „Chromium“ basiert, also Google Chrome„, „Microsoft Edge“ und auch „Opera“ – damit klappts auch mit der Erweiterung 😉
BTW: Dieses geniale kleine Tool ist KOSTENLOS…!!

Dann fehlt eigentlich nur mehr der Link zum „Heiligen Gral der Video-Erweiterungen“, samt weiteren Erklärungen, FAQ, „Buy me a coffee“ und dem Download:
www.transpose.video

Na wenn das kein Sommer-Sonderangebot ist, dann weiß ich nix mehr… !

Ich wünsch viel Spaß damit, nicht allzu heiße Sommerferien, dafür viel Erfolg beim Harpen… 😉
Dein Reynhard

Die Bluesharp „wässern“ – Gag oder sinnvoll…?

Mittlerweile selten aber doch ist auf so manchen Blues-Bühnen noch folgendes Mysterium zu sehen: Der Bluesharp-Spieler taucht vor dem Spiel sein Instrument in Wasser (oder ähnlichem) ein, schüttelt es kurz aus und fängt dann an zu spielen.

Was soll das, wofür ist das gut…?

Nun, es ist ein Überbleibsel aus alten Zeiten, als die Mundharmonikas noch nicht so hochwertig gebaut wurden.
Und dabei gehts vor allem um den Korpus aus Holz: Der wurde früher noch nicht mehrfach lackiert und schon garnicht „versiegelt“, wie dies heutzutage oft der Fall ist. Dadurch konnte Feuchtigkeit noch in das Holz eindringen, und was Feuchtigkeit mit Holz macht wissen wir ja: Das Holz quillt auf.
Der Holzkorpus dehnt sich also etwas aus und presst sich dadurch mehr an die (damals meist nur einfach vernagelte) Stimmzungenplatten. So wurde das Instrument luftdichter und damit auch besser spielbar.
Ein eher ungünstiger Nebeneffekt: Auch die Stege beim Mundstück quellen auf und stehen dann wie auf einem Sägeblatt aus der Mundharmonika raus. Aber was tut man nicht alles um… 😉

Sieht man heutzutage das „wässern“ des Instrumentes ist das wohl nur eine alte, liebgewonnene Angewohntheit. Vor allem wenn es auch mit Instrumenten mit Kunststoff- oder Metallkorpus gemacht wird und da vollkommen sinnbefreit ist…
Wird die Bluesharp aber in Bier oder Schnaps eingetaucht ist das Ziel wohl im Promillebereich im Blut zu finden, ein indirektes Prost sozusagen… 😉

Promillefreies Spielen wünscht Reynhard 😉

Stephen C. Foster – Hit-Maschine aus dem 19. Jahrhundert

Für über 300 Millionen Erdenbürger ist es der Unabhängigkeitstag, für den Rest der Welt (auch) der Geburtstag eines der bekanntesten und langzeit-erfolgreichsten Songwriter der USA.

Gemeint ist damit natürlich Stephen Collins Foster, Hitmaschine und sozusagen der Dieter Bohlen der US-Goldrauschzeit (nur vermutlich etwas netter…;-))!
Und heute hat Stephen Foster Geburtstag, was natürlich gefeiert gehört.

Für alle denen Foster eher nix sagt – hier die ersten Zeilen seines Wikipedia- Eintrages:
Stephen Collins Foster (* 4. Juli 1826 in Lawrenceville, Pennsylvania; † 13. Januar 1864 in Manhattan) war ein US-amerikanischer Songwriter und der zu seiner Zeit der bekannteste Songwriter der USA. Viele seiner Lieder – darunter Oh! Susanna, Camptown Races, Swanee River und Beautiful Dreamer – sind über 150 Jahre nach Fosters Tod immer noch bekannt und verbleiben fester Bestandteil der amerikanischen Kultur.


Wir feiern seinen Geburtstag mit einem seiner größten Hits: „Swanee River“, auch als „Old folks at home“ bekannt.

Hier zuerst die Tabulatur als PDF- Datei > DOWNLOAD

Und hier Videos * aus dem Video- Songbook „Bluesharp Video Songbook: 30 Folk & Gospel Songs“ auf songbooks.info – einmal Melodie und einmal Playalong:



Stephen lebe hoch, hoch, dreimal hoch!
Viel Spaß beim Feiern wünscht dir Reynhard 😉

* Mit Klick auf das Bild bzw. die Verlinkungen wird ein Vimeo- bzw. YouTube Video geladen. Es findet dabei eine Datenübertragung in die USA statt. Die Videoplattformen setzen auch Cookies, die außerhalb meines Zugriffs sind. Mit Klick und Start des Videos erklärst du dich damit einverstanden (sorry, aber diese Datenschutzdinge müssen sein, ohne wärs mir viel lieber… ;-))